PREMIERE 2020
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"SOMMERSPROSSEN"
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Donnerstag,
24. September 2020
Alle Aufführungen:
Donnerstag, 24. September 20:00 Uhr
Freitag, 25. September 20:00 Uhr
Samstag, 26. September 20:00 Uhr
Sonntag, 27. September 19:00 Uhr
Gallus Theater
Tel. Reservierungen
069 75 80 60 20
Kleyerstraße 15
60326 Frankfurt
http://www.gallustheater.de
FILMPREMIERE
"Der Andere Carneval der Tiere"
August 2020 auf
FRANKFURT & CULTURE
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oder die Verwunderung des Menschseins
Liebes Publikum, Kunsthungrige,
treten Sie ein!
Theaterbetrunkene, begleiten Sie uns auf die Jagd nach allem, was Euch bewegt und sucht mit uns das Rätsel um die Verwunderung des Menschseins.
Entdeckt den imaginären silbernen Becher, darin Tränen, die lachen und Münder, die weinen.
Wir schlürfen unsere Umarmungen und verfluchen die Einsamkeit.
Darum bitten wir Euch, steigt ein in die Poesie des Erlebens.
Bekannt für unsere Bildersprache verteilt die Regisseurin 4 ganz unterschiedliche Episoden, gesammelt in einem expressiven Theater aus Bildern, Musikkompositionen, Körpern, Erzählungen...
Step by Step schildert sie die Tragik und die Humoresken des Alltags im Tempo einer Schlittschuhläuferin
Nistet sie sich ein in eure Haut
und lächelt.
Poetischer Überblick:
Episode 1
Als der Mond schon längst verschwunden war...
Episode 2
Hören und Sehen und sonst noch was?
Episode 3
"Kinder als Kinder"
Episode 4
LIEBE
Sehnsucht, Abschied, und das Betteln um den letzten Kuss.
TEXT und INSZENIERUNG
Helen Körte
Schauspiel
Katrin Schyns
Venera Dick
Elena Thimmel
Myriam Tancredi
Eric Lenke
Richard Köhler
Musik
Komposition/ Musikalische Leitung / Piano, Gitarre
Uwe Kremp
Violine
Katrin Becht
Sopran
Bernadette Schäfer
Filmmusik
Elvira Plenar
Bühne, Objekte
Wilfried Fiebig
Licht
Johannes Schmidt
Assistenz
Hanna Linde
Bilder / Projektionen
Huyen Tran Chau
Markus Becker
Christine Fiebig
GRAFIK:
Jörg Langhorst
Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturamt Stadt Frankfurt am Main
HfG Offenbach
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Kurzfilm
Sommer 2020
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"Aus dem Leben einer Fledermaus"
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"Aus dem Leben einer Fledermaus"
nach einem Text von Margaret Atwood
Drehbuch und Regie: Helen Körte
Schauspiel: Myriam Tancredi
Geige: Katrin Becht
Maske: Wilfried Fiebig
Film: Jörg Langhorst
© Juni 2020 - E9N - 'Ensemble 9. November'
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Regie
Helen Körte
Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturamt Stadt Frankfurt am Main
HfG Offenbach
Gallus Theater
069 75 80 60 20
Kleyerstraße 15
60326 Frankfurt
http://www.gallustheater.de
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FILMPREMIERE auf
FRANKFURT & CULTURE
(Premiere:
Mittwoch, 22. April
2020)
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"DER ANDERE CARNEVAL
DER TIERE"
Ein Kaleidoskop der Künste in dem Schauspiel, Objektkunst, Musik, Gedicht und Sprache mit dem Medium Film zusammen kommen.
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PREMIERE:
22. April 2020, 20 Uhr
April 2020
Mittwoch, 22. April 20:00 Uhr
Donnerstag, 23. April 20:00 Uhr
Freitag, 24. April 20:00 Uhr
Musik und Bühne:
Mittwoch, 29. April 20:00 Uhr
Mai 2020
Freitag, 1. Mai 20:00 Uhr
Samstag, 2. Mai 20:00 Uhr
Sonntag 3. Mai 19:00 Uhr
Montag, 4. Mai 20:00 Uhr
Gallus Theater
Tel. Reservierungen
069 75 80 60 20
Kleyerstraße 15
60326 Frankfurt
http://www.gallustheater.de
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Mitten im Strom das Pferd gewechselt
Das Ensemble 9. November zeigt »Der andere Carneval der Tiere« als Film
Die Kunst ist lang und kurz ist unser Leben. Es beruhigt gewiss nicht nur beim Ensemble 9. November, dass dieser Satz von einem veritablen Arzt stammt:
von Hippokrates, Begründer der wissenschaftlichen Medizin und Urvater aller RobertKoch-Institute.
Dass es vier Wochen vor der geplanten Premiere seines neuen Stückes »Der andere Carneval der Tiere« plötzlich hieß »Gesundheit geht vor«
– also auch Kunst – konnte das den Theatermacher, Kunstlehrer und Dialektiker Wilfried Fiebig nicht sonderlich beeindrucken.
Denn ihrem genuinen Auftrag, Neues zu schaffen, kommt die wahre Kunst unter allen Bedingungen nach.
Ohne von seinem Thema zu lassen hat der Verfechter des Gesamtkunstwerks mit seinem Ensemble einfach die Sparten, in denen er sich kreativ bewegt, umsortiert und neu gewichtet.
Mitten im Strom die Pferde zu wechseln, ist mithin keine Kunst für die Kunst.
Das Medium Film, seit jeher unverzichtbarer Bestandteil der E9N Bühnenproduktionen, bestimmt nun als Leitmedium das Spiel, die Musik und den Einsatz der Objekte.
Dabei eröffnen filmische Techniken wie etwa Close-ups völlig neue Perspektiven und Zugänge zu gesetzten Themen.
An seinem Vorhaben, mit Gedichten, Aphorismen und Erzählungen der Weltliteratur den »Carneval der Tiere« als eine poetische Manifestation zu präsentieren, hält der Frankfurter Maestro unvermindert fest.
Soviel vorweg: Alle Texte, die zum Vortrag auf der Bühne gedacht waren, alle dafür in seiner Werkstatt gefertigten Objekte und sämtliche Lieder und Kompositionen
aus Theodor Köhlers musikalischer Feder werden in Szene gesetzt. Und dennoch wird die mit Kameramann Jörg Langhorst realisierte Arbeit nicht die Aufzeichnung eines Theaterstücks sein,
wie sie derzeit auf allen Internetkanälen grassieren, sondern ein notwendig neues und eigenständiges Kunstwerk. Fiebig: »Der Film ist eine gegenwärtige Produktion und kein Zitat einer vergangenen«.
Allein der Einsatz von Filmmusik und ihre Bebilderung erforderten völlig andere optische Zugänge.
Im Gegensatz zum gesprochenen Wort auf der Bühne bräuchten der einsame Adler oder die schlagende Nachtigall (Eichendorff) eine separate bildliche Behandlung.
Dass Langhorst dafür nicht etwa mit der Kamera zum Bird-Watching in den Taunus fährt, sondern sich ganz auf die künstlerische Objektwelt Fiebigs konzentriert, möge Missverständnissen vorbeugen.
Auch an dem schon weithin geprobten analogen Theaterstück hält das Ensemble 9. November weiter fest. Wie schon im April-Strandgut angekündigt lehnt sich Fiebigs »Der andere Carneval der Tiere«
lediglich im Titel an den Camille Saint-Saens »grand fantaisie zoologique« an. Die Musik in der E9N-Produktion kommt von Theodor Köhler und Katrin Becht (Violine), der Gesang von Rebekka Stolz,
das Licht von Johannes Schmidt und das Spiel bestreiten Richard Köhler, Eric Lenke und Katrin Schyns. Ab Juli sollte der Film verfügbar sein, wie und wo, weiß die Website.
Fiebigs E9N-Partnerin Helen Körte, die für die Herbstproduktion des Ensembles zeichnet, hofft noch immer ihr neues Stück wie geplant im September zur Aufführung bringen zu können:
ein »lyrischtheatralischer Beitrag« mit dem Titel »Sommersprossen oder die Verwunderung des Mensch-Seins«.
Strandgut Nr. 500 / Juni 2020
Animalische Blütenlese
Gallus Theater: E9N zeigt »Der andere Carneval der Tiere«
»Nachtigallen schlagen schlagen – Steine fliegen – ich weiß was der gefangene Vogel fühlt …«:
So poetisch, so lyrisch, aber auch so verzaubert rätselhaft gab sich das Ensemble 9. November selten vor einer neuen Produktion – genauer:
Wilfried Fiebig, der zusammen mit Helen Körte die offene Theatergruppe leitet und mit dieser im halbjährlichen Wechsel seine Stücke inszeniert.
»Der andere Carneval der Tiere« nennt Fiebig sein neuestes Werk, das nur vom Titel her an die »grande fantaisie zoologique« von Camille Saint-Saëns anlehnt, den musikalischen Tiergartenschaulauf des französischen Komponisten.
Der vielseitige Frankfurter Theatermacher, HfG-Dozent, Philosoph, bildende Künstler und entschiedener Verfechter des Gesamtkunstwerks dagegen präsentiert, von den Zeichnungen Jean-Jacques Grandvilles inspiriert,
seinen »Carneval« als eine poetische Manifestation der Tiere – und taucht dafür tief in die große Truhe der Weltliteratur. »Müde, von den Menschen benutzt und verleumdet zu werden«, sinnen die Tiere auf Abhilfe und Widerstand
und werden bei den großen Dichtern bis hin zu den Verfassern der Bibel fündig.
Von Maya Angelou (»Ich weiß, warum der gefangene Vogels singt«) über Eichendorff, immer wieder Morgenstern, Baudelaire (»Bisweilen fangen die Matrosen zum Vergnügen die großen Albatrosse«) bis hin zu Hiob, Moses, Ringelnatz
(»Wenn ich zwei Vöglein wär«) und vielen, vielen anderen poetischen Tierbetrachtern mehr. Dass dabei auch Steine fliegen, muss, Christian Morgenstern folgend, nicht wundern: »Es flog ein Stein so weit, so weit – und hatte doch kein Federkleid!
Es war ihm ja zu gönnen. Indessen rechte Seltsamkeit, dass Steine fliegen können!«. Es sind Dutzende von Gedichte und Aphorismen, eine wahrhafte Anthologie, die Wilfried Fiebig mit live gespielter Musik von Theodor Köhler (Komposition, Piano) und
Katrin Becht (Violine), Gesang von Rebekka Stolz, dem Spiel von Richard Köhler, Eric Lenke und Katrin Schyns, dem Licht von Johannes Schmidt und seinen eigenen Kostüm- und Objekt-Interventionen zum Klingen, Tönen und Leuchten
bringen will. Was sonst als ein doch wesentlich heiteres Vergnügen für alle Sinne, inklusive des Intellekts, steht da zu erwarten! »Das Gesamtkunstwerk ›Der andere Carneval der Tiere‹ lässt hören und sehen,
was die Poesie nicht sagen kann, wozu sie aber die Einbildungskraft anstiftet«, kündigt das Ensemble 9. November an. Zu unserer aller und der Tiere Bestem!
(Winnie Geipert, Strandgut 4/2020)
LEITUNG:
Helen Körte, Dr. Wilfried Fiebig
REGIE:
Dr. Wilfried Fiebig
KOMPOSITION UND PIANO:
Theodor Köhler
VIOLINE:
Katrin Becht
MEZZOSOPRAN:
Rebekka Stolz
SCHAUSPIEL:
Richard Köhler,
Eric Lenke,
Katrin Schyns
LICHTDESIGN:
Johannes Schmidt
GRAFIK:
Jörg Langhorst
Mit freundlicher Unterstützung:
Kulturamt Stadt Frankfurt am Main
https://www.facebook.com/FFMCULTURE
https://youtu.be/9ksM9586yHI
HfG Offenbach
Gallus Theater Frankfurt
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